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Ernest Cole: Lost and Found – Kritik von Jasper Stratil Die Kritik von Jasper Stratil zum Dokumentarfilm „Ernest C…

Bilder zwischen Abständen und Übergängen Der Film "Ernest Cole: Lost and Found" behandelt das Leben von Ernest Cole, einem südafrikanischen Fotografen, der durch seinen Bildband "House of Bondage" das Apartheidregime in Südafrika sichtbar machte. Der Film konfrontiert den Zuschauer mit der Distanz von 50 Jahren zwischen der Publikation des Buches und dem Fund von Coles Negativen und Unterlagen. Die Ankündigung der Geschichte erweckt eine gewisse Erwartungshaltung, die jedoch nur bedingt erfüllt wird. Dennoch gelingt es dem Film, eine filmische Antwort auf Coles Biografie zu geben.

Die Vielfalt der Fotografien Der Film verwendet verschiedene Materialien und Zeiten, um die Geschichte von Ernest Cole zu erzählen. Es werden historische Archivaufnahmen, Interviews und Fotografien aus Südafrika und den USA verwendet. Besonders beeindruckend ist die Beweglichkeit der Fotografien, die eine Welt pluraler Perspektiven eröffnen. Durch die Kadrierung der Bilder werden verschiedene Realitäten und Abstandsverhältnisse deutlich.

Die Apartheid im Fokus der Fotografien Der Film analysiert ein Bild, das die alltägliche Gewalt der Apartheid aufzeigt. Anhand der verschiedenen Blicke und Körperhaltungen der abgebildeten Personen wird die Vielfalt der Situation deutlich. Der Film beschäftigt sich auch mit dem Abstand zwischen der persönlichen Biografie von Ernest Cole und der Geschichte der Apartheid in Südafrika. Die Fotografien zeigen, wie Cole mit politischen Erwartungen an seine Bilder konfrontiert war und die Apartheid in den USA und Südafrika dokumentierte.

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